Manchmal empfand ich die Gedanken und die Atmosphäre als zu düster. Aber irgendwo muss der Nährboden ja sein, auf dem Verbrechen wachsen. Schlimm vor allem, dass zwei Geschichten auf wahren Tatsachen beruhen. Der Tod kam nicht immer schnell. Manchmal kam er auch gar nicht (zum Glück!) oder langsam. Oder Jahre später, nicht unverdient.
Gefallen haben mir die genauen Beobachtungen und Beschreibungen. Zum Beispiel könnte ich die Hibiskusblüte anhand des Buches malen und ich fühlte mich in die düstere Leere der Siedlung bei Schnaittach förmlich hineingesogen.
Zumindest eine Geschichte würde ich eher unter Psycho oder Horror einordnen, aber gerade die war sehr spannend zu lesen. Von Kommissar Behütuns hätte ich gern noch mehr als nur die zwei Geschichten gelesen. Wie gut, dass Behütuns der Held mehrerer Romane vom selben Autor ist.
Fazit: Lasst Euch Zeit beim Lesen, die Geschichten kann man ruhig ein bisschen sacken lassen. Ich gebe gern 4****
Das Taschenbuch hat 175 Seiten, ist im Verlag ars vivendi erschienen und kostet 9,95 €, Das E-Book ist für 6,99 € erhältlich.
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