In diesem Blog geht es ausschließlich um Literatur oder, einfacher gesagt, um Bücher. Ihr findet hier Buchempfehlungen, meine Rezensionen zu Büchern und e-Books, die ich gelesen habe, und Hinweise auf Downloads von e-Books. Da ein Blog durch Kommentare am Leben gehalten wird, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr diese Funktion fleißig nutzt.

Dienstag, 14. Mai 2019

Buchverlosung "PLASTIKSPARBUCH" aus dem smarticular Verlag

Das „PLASTIKSPARBUCH“ aus dem smarticular Verlag will helfen, Plastikmüll zu vermeiden. Über 300 nachhaltige Ideen und Alternativen, um der Plastikflut zu entkommen, so wird das Buch beworben. Brauchen wir so ein Buch? Genügt nicht der gesunde Menschenverstand? Zunächst einmal braucht es unsere Bereitschaft, wirklich Plastikmüll vermeiden zu wollen. Und damit meine ich nicht nur Wir-verzichten-auf-Plastikstrohhalme und bringen-unseren-eigenen-Coffee-to-go-Becher-mit

Fast alles ist heute in Plastik verpackt – gekühlte und ungekühlte Lebensmittel, Reinigungsmittel und Kosmetika, selbst frisches Obst und Gemüse oder T-Shirts. Bei uns im Landkreis wird „der-grüne-Punkt-Müll“, also Verpackungsabfall, 14-tägig in sogenannten gelben Säcken mit ca. 60 Liter Fassungsvermögen abgeholt. Wenn ich sehe, was am Müllabfuhrtag vor den Türen liegt, dann füllt im Schnitt eine Person in 14 Tagen einen Sack von 50 bis 60 Litern nur mit Verpackungsmüll, der im schlimmsten Fall auf Umwegen nach Südostasien verkauft wird und dort Meer und Strände verseucht. 

Was können wir dagegen tun? Das „PLASTIKSPARBUCH“ gibt Anregungen und Tipps, die im Einzelnen kaum Mühe machen. In der Summe aber hilft jedes Stück Müll, das vermieden wird. 

Das Buch beginnt nach einer kurzen Einleitung praktischerweise mit dem Kapitel Wocheneinkauf. Denn was wir hier nicht in den Einkaufswagen legen und nach Hause tragen, müssen wir später nicht entsorgen. Selbst wenn kein Unverpacktladen in der Nähe ist, kann man Verpackungsmüll und unnötigen Energieaufwand vermeiden. Großpackungen, mitgebrachte Einkaufsgefäße, regional und saisonal kaufen usw. helfen dabei. 

Weitere Kapitel befassen sich mit Küche, Ernährung, Körperpflege, Haushalt, Wäsche waschen, Kindern, unterwegs sein und noch mehr Plastik sparen. 

So lassen sich zum Beispiel viele Haushaltsreiniger und Kosmetika selbst herstellen. Das spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Chemiegifte, die nun nicht mehr auf unsere Haut und in unser Abwasser gelangen. Statt immer gleich die Super-Power-Fleck-weg-porentief-rein-Chemiekeule einzusetzen, ist es sehr hilfreich, sich auf die guten alten Hausmittel zurückzubesinnen. Eine Flasche Essigessenz ergibt die fünffache Menge an Haushaltsessig – und ungeahnte Möglichkeiten, vom Badputz über Fleckentfernung in Kleidungsstücken bis zum Weichspülerersatz in der Waschmaschine.

Beim Lesen des Buches erlebte ich ganz oft kleine Glücksmomente, wenn ich dachte – hey, das haben wir doch früher genauso gemacht! Zum Beispiel Essbesteck in einer Bestecktasche mitgenommen, statt unterwegs zum (damals nicht vorhandenen) Plastikbesteck zu greifen. Einkaufsnetze gehäkelt. Ringelblumensalbe selbst hergestellt, usw. 

Das PLASTIKSPARBUCH steckt voller Anregungen und Ideen. Ich wünsche diesem Buch ganz viele Leser, die sich von der Begeisterung für das Plastikeinsparen anstecken lassen. Darum freue ich mich, dass der smarticular Verlag mir ein zweites Exemplar dieses Buches für eine Verlosung zur Verfügung gestellt hat. Was müsst Ihr tun, um das Buch zu gewinnen? Schreibt einfach in den Kommentaren eine Möglichkeit, die Ihr bereits nutzt, um Plastikmüll zu vermeiden. Vergesst Euren Namen nicht, denn unter allen, die kommentieren, verlose ich am 21. Mai das „PLASTIKSPARBUCH“. Viel Glück.


Für alle, denen das Losglück nicht hold sein sollte, oder die das Buch jetzt schon unbedingt haben wollen: Das „PLASTIKSPARBUCH“ ist im smarticular Verlag erschienen, hat 288 Seiten aus umweltfreundlichem Recyclingpapier und viele schöne bunte Bilder. Es kostet 16,95 Euro (in Österreich 17,40 Euro). Das E-Book ist für 11,99 Euro erhältlich. 





4 Kommentare:

  1. Um Plastik zu Sparen verwenden wir plastikfreie Trinkflaschen zum wiederbefüllen, Stoffwindeln, Stoff Netze/Sakerl zum einkaufen, Waschlappen anstelle einmal Küchentüchern usw.

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  2. Liebe Lise,
    in unserem Haushalt wird mittels der gezielten Wiederverwendung von Plastikverpackungen einer unnötigen Vergrößerung der umweltschädlichen Flut an Plastikmüll entgegengewirkt. So werden bspw. leere Shampoo- & Duschgelflaschen in einem Unverpackt-Laden nachgefüllt und unterschiedliche Plastikdosen als Brotdosen appliziert.
    Beste Grüße
    Falko
    falko.bolze(at)yahoo(punkt)com

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  3. Wir benutzen in der WG seit einiger Zeit Bienenwachstücher für alles mögliche.. ich bin sehr begeistert, wie frisch und schmackhaft Brot und anderes eingepacktes bleibt. Vor einiger Zeit habe ich mit meiner Mutti sogar welche selbst gemacht, einfach genial und nicht schwer! :)
    Danke für die Verlosung
    Katharina Sternberg

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  4. SuperAnton hat ausgelost! Da es nur vier Teilnehmer gab (hier drei und eine auf Facebook), hatte er ein leichtes Spiel. Wem das Glück hold war, wollt Ihr wissen?
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    Katharina Sternberg alias sabbelwasser!
    Herzlichen Glückwunsch! Liebe Katharina, bitte melde Dich bei mir, damit ich Dir Deinen Gewinn zuschicken kann.

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